#probeleser
Warum Probeleser und Kritik so wichtig sind
Fortsetzung
Nach dem ersten Satz sprudelten die Wörter nur so aus mir heraus. Die ersten Kapitel meines Fantasyromans „Tidus aus der Ferne“ schrieben sich fast von allein. Doch viel Text bedeutet nicht, dass er auch gut ist.
Für mich selbst klang der Beginn der Story stimmig und spannend … Allerdings hatte ich aus meinem ersten Kinderbuch-Projekt über Tobi, das Täubchen, gelernt, dass das ein Verlag auch anders sehen konnte. Dieses Mal wollte ich mir darum eine zweite Meinung einholen, bevor ich weiterschrieb. Die Wahl als Probeleserin fiel dabei auf die Frau meines damals besten Freundes, die selbst sehr viel und gern las.
Ihr Urteil fiel leider mittelmäßig aus. Ich änderte den Anfang, in der Hoffnung, sie überzeugen zu können. Aber auch von der zweiten Version zeigte sie sich nicht begeistert. Das war so ernüchternd wie lehrreich. Nicht nur, was ich schrieb, entschied über die Qualität der Geschichte, sondern auch, wie ich es schrieb. Doch auch hier war ich bereit zu lernen. Denn mein Weg sollte noch lange nicht zu Ende sein.
Fortsetzung folgt …
Wie geht ihr mit Kritik an euren Texten oder eurer Arbeit um? Spornt sie euch an oder demotiviert sie euch? Wie muss sie aussehen, damit ihr sie gerne annehmt? Und habt ihr oder eure Kinder selbst mal Lust, ein Kinderbuch Probe zu lesen?
#testleser #kritik
Pic: Pixabay