#dererstesatz
Der erste Satz
Tobi Täubchen hatte meine Leidenschaft für Kinderbücher geweckt. Und meinen Ehrgeiz, das Handwerk des Schreibens zu lernen. Nachdem ich den Entwurf von Tobi Täubchen in mein persönliches Archiv gelegt hatte, war es an der Zeit zu lernen und verschiedene Genres auszuprobieren. Schnell entschied ich mich für ein Fantasy-Abenteuer. Schließlich sprudelte ich vor Ideen und konnte mich dort nach Herzenslust austoben.
Aber wie beginnt man eine richtige Story? Der erste Satz, das wusste ich, ist sehr wichtig. Nicht nur um das Interesse der Leser zu wecken, sondern auch für mich selbst. Denn der erste Satz setzt den ganzen Gedankenfluss in einem Buch in Gang. Das war mir bereits früher beim Schreiben der Aufsätzen im Deutschunterricht aufgefallen: Der erste Satz konnte eine regelrechte Zündschnur sein.
Um einen Anfang zu finden, dachte ich an meine eigene Kindheit. Was hat mich damals beeindruckt? Was hat mir eine neue Welt eröffnet? Es dauerte nicht lange, da fiel mir das Tigerauge ein, das mir mein Opa einmal mitgebracht hatte. Dieser braun-schwarzen Edelstein hatte mich dermaßen fasziniert, dass mich ab diesem Zeitpunkt alle Edelsteine magisch anzogen.
Dem Protagonisten meines Buches würde es ähnlich gehen, da war ich sicher. Nur dass sein Edelstein mehr konnte: nämlich ein Portal zu einer anderen Welt öffnen.
„Mit Erstaunen betrachtete Tidus, was sein Großvater in Händen hielt. Draußen tobte ein heftiger Sturm, der die Fenster des alten Hauses zum Vibrieren brachte. Beide zuckten zusammen, als ein Windstoß nasses Laub gegen die Scheiben warf. Tidus sah ins Dunkel hinaus und lauschte …“
Der Anfang von „Tidus aus der Ferne“, meinem ersten Fantasyroman, war gemacht.
Fortsetzung folgt …
Was hat dich als Kind magisch angezogen? Wasser, Steine, Ameisenhügel, die Puderdose deiner Mutter? Und was ist dein liebster erster Satz in einem Buch? Schreib es in die Kommentare! Ich freue mich auf den kleinen Einblick in deine Welt!
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Pics: Pixabay